Zeppelin NT von erfolgreicher Expedition „Uhrwerk Ozean“ zurückgekehrt

Zehn Tage lang hat die Deutsche Zeppelin-Reederei (DZR) mit einem Zeppelin NT die Forschungen des Helmholtz-Zentrums Geesthacht im Forschungsprojekt "Uhrwerk Orange" unterstützt. Während die Rückführung an den Bodensee bereits letzte Woche abgeschlossen wurde, werden die von den gewonnen Daten begeisterten Forscher noch deutlich länger beschäftigt sein.

Während "Uhrwerk Orange" wurden kleinste Wasserwirbel im Meer untersucht. Diese Wirbel stehen im Verdacht sowohl den globalen Energiehaushalt, unser Klima, als auch die Produktivität der Meere und die Fischwanderung zu beeinflussen. Der mit Spezialkameras ausgerüstete Zeppelin NT wurde auf die Jagd geschickt, um Wirbel zu finden und Daten darüber zu sammeln. Daneben diente der Zeppelin NT Prof. Dr. Burkard Baschek, Leiter des Instituts für Küstenforschung am Helmholtz-Zentrum Geesthacht, auch als fliegende Schaltzentrale für die Mission, um die beteiligten Forschungsschiffe und Flugzeuge zu koordinieren.

Alle Zahnräder der Mission, wie die Kommunikation zwischen den einzelnen Forschungsgruppen, das Wetter, aber auch die Technik haben reibungslos ineinander gegriffen, sodass vielversprechende Daten erhoben werden konnten, welche die Forscher in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren auswerten werden.

Dank der Piloten der DZR konnte der Zeppelin NT auch seine Fähigkeiten im Bereich Sondermissionen wieder unter Beweis stellen. Ein Wirbel konnte bei seiner Entstehung und Auflösung beobachtet werden. Zu Beginn dieser 6 stündigen Beobachtung hielten die Piloten das Luftschif fast eine Stunde direkt über einem Wirbel positioniert. Diese Schwebeflugübungen sind den Piloten auch eine willkomene Abwechslung zu den üblichen Rundflügen am Bodenseeso, so Fritz Günther, Flugbetriebsleiter der DZR.

Das Expeditions-Branding des „Uhrwerk Ozean“-Zeppelins ist übrigens das Zeppelin-Branding Nummer 50. Ein Branding-Jubiläum sozusagen!

Die komplette Pressemitteilung finden Sie auf den Seiten der DZR.